Beagle

Seit dem 16. Jahrhundert begleite­ten Beagle die englischen Könige auf der Jagd. Und auch in der heutigen Zeit ist er bei Jägern sehr beliebt. Durch seine feine Nase eignet er sich zum Stö­bern ebenso wie zur Schweißarbeit.
Gerade wegen seiner Freundlichkeit wird der Beagle heute als Familienhund gehalten. Anpas­sungsfähig, gesellig und verträglich untereinander, eignen sich Beagles leider auch für Labore und als Versuchstiere.

Der kleine weiß-­bunte Jagdhund ist sanft, fröhlich und lustig, intelligent und pfiffig. Der Beagle kann aber auch stur sein. Der nimmermüde Spielgefährte für Kinder macht allen Unsinn mit und reagiert nicht böse auf unbeholfene Kinderhände. Beagles sind niemals scharf und aggressiv. Aber sie sind auch Lebewesen, die ihre Auszeit brauchen.

Beagle sind leidenschaftliche Jäger. Er folgt nur zu gerne jeder Spur und arbeitet selbst­ständig. Dabei ist es egal, ober in der Meute oder eigenständig jagt. Deshalb muss der Beagle von klein an konsequent erzo­gen werden. Dies ist bei den putzigen Welpen allerdings nicht ganz so einfach und oft ver­gebene Liebesmüh. Sobald er eine Fährte aufnimmt, nimmt der Beagle sein Umfeld nicht mehr wahr. Dies sollte unbedingt vor Anschaffung eines Beagles beachtet werden.

Beagle sind ebenfalls für ihre „Fresssucht“ bekannt. Sie haben oft kein Sättigungsgefühl und fressen alles, was vor ihre Schnauze kommt. Umso wichtiger ist es, Nahrungsmittel außer Reichweite zu stellen.

Da Beagle zu den Arbeitshunden zählen, brauchen diese Hunde eine Aufgabe. Ansonsten beginnen sie sich schnell zu langweilen und suchen sich ihre eigenen Aufgaben wie z.B. Müll sortieren, Schränke ausräumen, uvm. Gegenwirken kannst du hier gut mit Kopfarbeit und dem Einsatz von Intelligenzspielzeug.

Beagle sind sehr robust. Das kurze, dichte Fell ist wetterfest und pflegeleicht.